Persönlich – Versöhnlich

Gedankengänge im Selbst

So verwunden diese auch sein mögen

Persönliche Erfahrungen

Im so Etwas wie Schicksal

 

Stets mit Bedacht geäußert

Verpackt, verschnürt, verschüttet in Wortspielerei

Geformt, geschmückt, gegossen in Fragenzeichen, in Wunschvorstellung

Im Hoffen

 

Aus sicherer Entfernung

Im Reden durch die Augen Anderer

Durch anonymisierte Dritte

Wahrheiten erträglich durch Verfremdung, Entpersonalisierung, durch ein Beiseitetreten vom Sein

 

Betrachtungen

Von außen, vom Innen

Spiegelbilder

So fast schon versöhnlich mit dem Sich, der Welt, mit dem was wohl zu Leben heißt

 

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nun nach 424 Tagen

das Alles – noch gleich

das Alles – wie es immer war

das Alles – nach altbekannten Rhythmen

all das… es ist nicht mehr

wird nicht mehr

nicht mehr so ganz

 

bloß noch Spuren vom War

schon ausgedünnt, ausgefranst

bald entrückt, verzerrt, verschoben

 

eine neue Realität, ein Schmerz, ein sich-damit-abfinden-müssen

ein vor-antwortlosen-Fragen-stehen

 

eine viel zu laute Stille

eine unerträgliche Leere im voll besetztem Haus

eine unliebsame Veränderung

ein notwendiger Wandel

 

ein nun – immer –  noch

nach 424 Tagen ohne Sie

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Katze4

in der Stille

nun

noch zu Gast?